Grünes Innovationszentrum Kakao feierlich eröffnet

Das Grüne Innovationszentrum Nachhaltige und entwaldungsfreie Kakaowirtschaft in Côte d'Ivoire wurde am 4. Februar 2019 feierlich eröffnet. An dem Festakt nahmen der ivorische Minister für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Mamadou Sangafowa Coulibaly, die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Dr. Maria Flachsbarth, die Sonderbeauftragte des BMZ für Energie in Afrika, Bärbel Höhn, sowie mit Benjamin Laag, als Vertreter der Deutschen Botschaft und Fatima Beg, der Landesverantwortlichen für die Côte d'Ivoire weitere Repräsentanten des BMZ teil. Zu den Gästen gehörten außerdem Tim McCoy, World Cocoa Foundation (WCF), und der Landesdirektor der GIZ, Michael Dreyer.

"Es wird nicht nur das Einkommen der Kakaobauern erhöhen, sondern auch Einkommensquellen diversifizieren und als Rahmen für die Förderung technologischer Innovationen bei Kleinbauern dienen", sagte der Landwirtschaftsminister. Angestrebt ist eine Einkommenssteigerung für 100.000 Landwirte. Darüber hinaus sollen 2.000 neue Arbeitsplätze entstehen und mehr als 15 landwirtschaftliche Klein- und Mittelstandsbetriebe über das Projekt unterstützt werden.

Umsetzungsregionen sind der Bezirk Yamoussoukro und die Kakaoanbauregionen im Südwesten und Südosten des Landes. Von deutscher Seite wird es von Jürgen Koch, GIZ, verantwortet. Das Grüne Innovationszentrum Nachhaltige und entwaldungsfreie Kakaowirtschaft in Côte d'Ivoire gliedert sich thematisch in fünf Komponenten: nachhaltiger Kakaoanbau ohne Entwaldung, Diversifizierung der Kulturen, lokale Verarbeitung (primär und sekundär) und Vermarktung, Innovationen im Kakaosektor sowie internationaler Dialog für nachhaltigen Kakao mit Umsetzung überwiegend in Deutschland. Hier geht es auch um Information der Verbraucher über Nachhaltigkeit im Kakaosektor, Herausforderungen und Lösungsansätze.

Das Initial für das Grüne Innovationszentrum Nachhaltiger und entwaldungsfreie Kakaowirtschaft war der Besuch des Projektes PRO-PLANTEURS von Bundesminister Müller im März 2017.

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