rund 2 Milliarden Menschen weltweit sind chronisch mangelernährt. Ihnen fehlen wichtige Vitamine und Mineralien. Die Auswirkungen sind besonders für Kinder in ihren ersten 1000 Lebenstagen verheerend. Fehlen in diesem Zeitfenster wesentliche Mikronährstoffe, leidet nicht nur die geistige und körperliche Entwicklung des Einzelnen, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung eines ganzen Landes. Hunger und Mangelernährung gehören deshalb zu den größten Entwicklungshemmnissen. Doch was ist die reale Rendite von Ernährungsinterventionen? Wo sollen diese Interventionen ansetzen? Wie kann eine wachsende Weltbevölkerung, auch vor dem Hintergrund sich verändernder Ernährungsgewohnheiten, mit nährstoffreichen und erschwinglichen Nahrungsmitteln versorgt werden?

Es diskutieren

• Dr. Lawrence Haddad, Exekutivdirektor Global Alliance for Improved Nutrition (GAIN)

• Dr. Jörg Spieldenner, ? Leiter Public Health Nutrition, Nestlé Forschungszentrum, Lausanne, Schweiz

• Dr. Ferew Lemma, Seniorberater des Gesundheitsministeriums Äthiopien / Nationaler Koordinator des Scaling-up Nutrition (SUN) Movements in Äthiopien

• Susan Nkhoma, Programm-Managerin Ernährungssicherung, NGO United Purpose, Malawi

• Dr. Luise Steinwachs, Leiterin Referat Grunddienste und Ernährungssicherheit, Brot für die Welt (tbc)

• Dr. Stefan Schmitz, Unterabteilungsleiter Ernährung; Landwirtschaft; Ländliche Entwicklung, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ